Nicht nur Sie als Lernende verpflichten sich mit Ihrer Unterschrift unter die Ethik-Richtlinien für Lernende im Rahmen der Ausbildung zu einem ethisch bewussten Umgang. Auch Ihr Ausbildungsinstitut hat sich mit der Akkreditierung dazu verpflichtet, das Thema Ethik angemessen zu berücksichtigen.

Es könnte für Sie interessant sein, sich fünf Minuten Zeit zu nehmen und sich die Ethik-Richtlinien für Ausbildungsinstitute  durchzulesen. Sie werden schnell erkennen: Ethik kann nicht nur als theoretischer Unterrichtsstoff gelehrt werden. Ethik, die mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein will, muss auch geübt und im Unterricht gelebt werden.

Darum werden die Ausbildungsleiter*innen und Dozent*innen in der Ethik-Richtlinie nicht nur dazu angehalten, im Unterricht die Wahrnehmungsfähigkeit zu fördern und Handlungsweisen zu vermitteln, die Ihnen helfen, ...

  • in schwierigen Situationen mit Patient*innen ethisch verantwortungsbewusst zu handeln;
  • mit Tabuthemen wie z.B. Sexualität, Gewalt oder Sucht verantwortlich umzugehen;
  • sich selbst zu schützen;
  • mit den eigenen Gefühlen von Sympathie oder Antipathie und den Gefühlen der Patient*innen gut umzugehen.

Die Ethik-Richtlinie hält die Ausbildungsinstitute auch dazu an, im Unterricht einen respektvollen und partnerschaftlichen Umgang miteinander zu pflegen, die Ausbildungsverträge fair zu gestalten und Abhängigkeitsverhältnisse oder Grenzverletzungen zwischen Lernenden und Dozent*innen zu vermeiden.

Sie sehen: Ethik ist ein Querschnittsthema. Sie zieht sich durch alle Bereiche unseres homöopathischen Praktizierens, Lernens und Lehrens. Im Grunde durch unser ganzes Leben.